Die deutsch-tschechische Grenzregion ist ein reiches Quellgebiet
1. WORKSHOP: Quellenforschung
Das ganze Team traf sich auf dem ersten gemeinsamen Workshop im Juni 2016 in deutschem Ort Lückendorf. Wir bewegten uns im Terrain, im tschechisch-deutschen Grenzgebiet und verbrachten einen Teil des Programms natürlich in den Labors unserer Kollegen aus IHI Zittau. Neben der technischen Ausstattung machten wir uns auch mit ihrer Wetterstation bekannt.
2. WORKSHOP: GIS-Systeme in der Praxis
Am 1. und 2. Juli 2016 traf sich unser Team auf einem Workshop an der Tschechischen Landwirtschaftlichen Universität in Prag. Unsere Kollegen, Geographen der Technischen Universität in Liberec machten andere Teammitglieder des Projekts Quellen verbinden, Studenten und Wissenschaftler anderer Fachgebiete mit Verwendung der GIS-Karten vertraut.
4. WORKSHOP: „Land der Quellen“
Vom 6. bis 8. dubna 2017 veranstalteten wir einen Fachworkshop unter dem Namen “Land der Quellen”. Das ganze Team und interessierte Studenten - tschechische und auch ausländische - luden wir an die Technische Universität in Liberec ein. Auf dem Programm standen neben Vorlesungen und fachlichen Übungen auch Terrain-Ausflüge. Die Teilnehmer probierten auch sog. “mentales Mapping” direkt in der Stadt aus. Sie befragten Bewohner und Besucher im Zentrum von Liberec mit einer Reihe von Anfragen zum Thema Quellen, ihre Kenntnis und Bekanntmachung mit Vorkommen auch direkt in städtischen Gebieten.
5. WORKSHOP: “Verborgenes Leben der Quellen”
Vom 14. bis 16. 6. trafen sich die am Projekt Quellen verbinden beteiligten Wissenschaftler und ihre Studenten auf dem 4. Fachworkshop an der Tschechischen Landwirtschaftlichen Universität (ČZU) in Prag. Die Teilnehmer absolvierten Vorlesungsblöcke zu Themen aus dem Bereich der Botanik, Hydrochemie und Hydrobiologie, zugleich testeten sie die praktische Bearbeitung von Wasserproben, die während der Feldarbeit gesammelt wurden. Die Fakultät für Umweltwissenschaften der ČZU verfügt über professionell ausgestattete Laboratorien und die Studenten konnten z.B. den Gehalt an den im Wasser enthaltenen toxischen Metallen und andere Charakteristiken messen.
Interviews
Geographische Informationssysteme sind keine Routine
Wenn Sie unserem Projekt „Quellen verbinden“ langfristig folgen, ist die Abkürzung GIS Ihnen bekannt. Geographische Informationssysteme verwenden wir bei der Kartierung der Quellen immer wieder, sie sind ein fester Bestandteil der Arbeit für das Team der Geographen aus der Technischen Universität in Liberec. In GIS werden uns zwei vom Team - Daniel Vrbík und Adam Pátek näher navigieren.
Die subtile schönheit vergessener winkel
Der Frühling ist mit voller Macht hereingebrochen. Ein ideales Timing für ein Gespräch über die Natur, Pflanzen, die Begeisterung für die Arbeit im Terrain, die Bereicherung durch grenzüberschreitende Kooperation und ein nie endendes Entdecken der Landschaft. Quellen sind nicht nur Wasser, sie haben ihre eigene Vegetation, die verrät, was rings um die Quellen geschah und geschieht. Kateřina Berchová-Bímová, eine Expertin auf dem Gebiet der Pflanzen- und Landschaftsökologie, versteht es, die Geheimnisse der Quellenvegetation zu entziffern.
Ich persönlich finde den Schutz von Quellen und Quellfluren sehr wichtig
Sina Waidelichs Interesse für Ökologie und Landschaftsplanung ist so groß, dass sie ein Studium hunderte von Kilometern von ihrem Zuhause entfernt antrat. Im Februar 2017 hat sie ihr letztes Semester an der Fachhochschule Zittau/Görlitz abgeschlossen. Obwohl sie durch ihr Studium mit Verpflichtungen und Arbeit ausgefüllt ist, engagiert sie sich als junge Wissenschaftlerin im Rahmen des tschechisch-deutschen Projektes „Quellen verbinden“. Sie beteiligt sich aktiv an der Erforschung und der Untersuchung von Quellen im tschechisch-deutschen Grenzgebiet.
Wir untersuchen Quellen, spüren Zeitzeugen und ihre Geschichten auf
Kateřina Rudincová ist eine junge Wissenschaftlerin, die sich mit Kulturgeografie befasst. Im Rahmen des Projektes „Quellen verbinden Landschaften und Staaten“ widmet sie sich der kartografischen Erfassung der Historie der Orte, wo Quellen vorkommen, und der mit ihnen verbundenen Begebenheiten. Gemeinsam mit ihren Studenten sucht sie Zeitzeugen, die vor allem für den Zeitraum vor 1945 behilflich sein können.
